... im Friedrichshagener Januar 2010

Der Friedrichshagener Schirm wünschte Ihnen schon im Dezember viel Glück und Kraft für alle Vorhaben im neuen Jahr!

Zusätzlich wünschen wir heute Gesundheit, dass die Welt uns gnädig behandelt und so viel Erfolg, wie Schnee auf diesem Gartentisch, nämlich ungewöhnlich viel!

Dem Friedrichshagener Schirm wünschen wir für das neue Jahr, dass wenigstens 90% der internetfähigen Friedrichshagener ihr Ortsportal kennen. Fragen Sie doch mal Ihre Nachbarn danach! Sie werden überrascht sein, wie viele, selbst nach über vier Jahren seiner Existenz, den "Schirm" noch nicht kennen. Ihn durch bezahlte Werbung bekannter zu machen, können wir uns nicht leisten. Dazu bräuchten wir wiederum mehr finanzielle Unterstützung durch die Friedrichshagener Wirtschaft, natürlich als Gegenleistung für Werbung. So funktioniert Internet. Also brauchen wir kräftige Mundpropaganda. Demnächst kann sich jeder ansehen, wie oft der Schirm besucht wird und seine Seiten betrachtet werden. Und dann werden wir merken, ob dieser Aufruf gefruchtet hat ;-).

Das Redaktionsteam des Friedrichshagener Schirms bedankt sich für so manches Zeichen der Anerkennung im vergangenen Jahr. Mehr davon gern. Statt Applaus sehen wir auch konstruktive Kritik als Zeichen der Zuneigung. Das einzige Risiko, dass Sie sich dabei einhandeln ist, dass wir Sie fragen könnten, ob Sie vielleicht im Team mitarbeiten möchten, wenn Sie doch schon so gute Vorschläge haben.

Dass Sie den Winter und das ganze Jahr gut genießen können,
wünscht Ihnen
Lutz Treutler mit allen ehrenamtlichen Kollegen

... im Friedrichshagener Februar 2010

„Dem kalten Januar folgt oft ein kalter Februar“

Ob das Sprichwort stimmt, werden die folgenden 28 Tage zeigen. Jedenfalls bedeckte am 1. Februar eine weiße Spitzendecke aus Neuschnee Friedrichshagen. Mit Schnee überpudertes Eis auf gefrorenen Wegen ist für Fußgänger gefährlich. Ungeräumte Nebenstraßen machen das Gehen schwer – ältere Friedrichshagener haben sich bereits beschwert. Räumen und Streuen der Wege ist Pflicht – auf öffentlichen Straßen und Wegen übernimmt das der Winterdienst der Stadt. Grenzen Grundstücke an Straßen, wird diese Pflicht auf die Eigentümer übertragen. Wer dem nicht folgt, erhält eine Anzeige - Hausbesitzer und Verwaltungen soll es bereits kalt erwischt haben.

Trotzdem hat der Winter für viele seinen Reiz - besonders wegen seiner Seltenheit. In diesem Jahr ist alles wie früher. Gute Laune haben die Schüler, denn sie freuen sich zusätzlich über eine Woche Ferien.

Eishockey auf dem Müggelsee

Zentimeterdick ist der Müggelsee zugefroren, Völkerwanderungen über das Eis sind zu beobachten, obwohl die Wasserschutzpolizei vor Stellen warnt, die nicht tragfähig sind: „Sie betreten das Eis auf eigene Gefahr!.“

Kälte ist angenehm, wenn man sich wärmen kann. In den Cafès und Restaurants ist es gemütlich bei Tee, Schokolade oder einem Grog. Selig machende Getränke. Dabei hat der Februar ja noch den besonderen Tag der Liebesschwüre, Komplimente und Blumensträuße. Den Valentinstag.

Außerdem endet die Zeit der Pappnasen und Masken. Am 15. Februar ist Rosenmontag, gefolgt vom Faschingsdienstag. Schon einen Tag später ist alles vorbei. In unseren Veranstaltungstipps lesen Sie, wo Sie im Orte Narren treffen.

Man könnte meinen, Friedrichshagener seien ein besonders närrisches Volk. Gerade wurde auf dem Neujahrsempfang dieses Internetportals verkündet, „Friedrichshagen spinnt“. Da ist was dran - an dem  neuen Motto für das diesjährige Festival „Dichter.dran“.

Bei aller Heiterkeit des Monats Februar, es bleibt ein trauriger Rest. Der 28. ist gleichzeitig der letzte Tag des Bestehens der Familienbrauerei „Berliner Bürgerbräu“. Gedankt sei an dieser Stelle für das großzügig gesponserte Bier anlässlich des Empfangs im Bräustübl. Ein letztes Bier mit dem bitteren Beigeschmack des Abschieds.

-hsb-

... im Friedrichshagener März 2010


Das Eis auf dem Müggelsee ist kein Thema mehr. Auf 31 cm hat es der Winter geschafft. Das 11 Grad warme Sturmtief Xynthia gibt jetzt gerade, in der Nacht von Februar auf März, der Schmelze einen kräftigen Schub.

Unser Thema ist das Versprechen vom Dezember, in dem wir ankündigten: "Demnächst kann sich jeder ansehen, wie oft der Schirm besucht wird und seine Seiten betrachtet werden."

In den nächsten Tagen richten wir nun diese Statistik ein. 4.3.2010: Jetzt aktiv! Hier können Sie sich nun über die aktuelle Nutzung des Friedrichshagener Schirms informieren.

Inzwischen sehen Sie schon zwei Ergebnisse für den vergangenen Monat.

Im Bild ist die Zahl der täglichen Besuche zu sehen (darauf klicken vergrößert).

 

 

 

 

 

 

 

50 Nutzer kamen nur am 27. Februar 2010 (nicht von Ende Januar bis Ende Februar, wie ursprünglich gemeldet) über Suchmaschinen. Sie suchten mit einem der unten aufgelisteten Begriffe und fanden den Friedrichshagener Schirm (offensichtlich auch trotz Tippfehlern):

 

friedrichshagen (8x)

d-1929

friedrichshagen-hargesheimer

wo landete d-1929 1932

st.franziskus friedrichshagen

bölschestraße 06.03.2010

friedrichshagen net

otto kaplan jazz

tcow friedrichshagen

maria rodowitsch

berlin friedrichshagen

kammerchorfriedrichshagen.de

zvab andante handpresse

helgoland müggelsee

"charlotte e. pauly"

friedrichshagenschirm.de

friedrichshagen künstler

mae hartz abkuerzung

christoph molter

fielmann bölschestraße

11. kneipenmusikfest berlin-friedrichshagen, konzerte, live musik

köwoge friedrichshagen

hundeauslauf im osten

patricia kalisch

"bruno wille" fidus

studium hochschule maskenbild

yoga bölschestr.

www.malzeitfriedrichshagen.de

kopieren friedrichshagen

segel club wiking berlin buttenstedtweg

linke friedrichshagen

bezirksvorsteher herr stock treptow

pachtgrundstück in friedrichshagen

friedrichshagen amtsvorsteher

bronzefiguren oskar gladenbeck

"flugschiff do-x "

friedrichshagen veranstaltungen

friedrichshagener-schrim.net

welche staße war die wilhelmstr. in berlin friedrichshagen

veranstaltungen rolandseck berlin-friedrichshagen

friedrichshagen brauerei

kneipenfest friedrichshagen 6.3.2010

stadtmission friedrichshagen

igb ;eisdicke

 

Damit haben wir schon viel und viele Nutzer erreicht. Vermutlich sind die meisten Sucher nicht aus unserem Ort. Wie (leider noch) viele Friedrichshagener wussten Sie (auch vermutlich) vorher nichts von der Existenz eines Friedrichshagener Schirms.

 

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... im Friedrichshagener April 2010


Heute ist der 2. April und Karfreitag. Alles was ich gestern geschrieben hätte, wäre vielleicht unter Verdacht gekommen ein Scherz zu sein.

Also wünsche ich Ihnen erst heute im Namen des Redaktionsteams ein schönes Osterfest!

Die Einstimmung dafür könnte das Erlebnis der Johannes-Passion von Johann Sebastian Bach in der Christophorus-Kirche sein (am Karfreitag, dem 7. April 1724, in der Nikolaikirche in Leipzig uraufgeführt). Sie beginnt heute um 17 Uhr, Eintritt 15 €, ermäßigt 12 €.

Mehr über den April in Friedrichshagen erfahren Sie hier von Tag zu Tag. Wir machen diesen Monat einen "Blog". Der Begriff leitet sich ab vom Logbuch im Web. Daraus wurde Weblog und schließlich Blog. Sie können mitmachen, indem Sie einen Kommentar schreiben.

Lutz Treutler

--- Friedrichshagen-Blog April 2010 ---


28.April:

Der Tagesspiegel erwähnt in seinem Artikel "Zittern in der Badehose" das Seebad Friedrichshagen und eines seiner neuen Angebote. Siehe www.flossundlos.de.

27.April:
Anzeigenfinanziert auf zwei Seiten in der heutigen Berliner Morgenpost: Friedrichshagen und die Bölsche. Dank an die Geschäftsleute, die mit ihren Anzeigen auch Friedrichshagen als Ganzes ins Gedächtnis der Berliner zurückholen.

25.April:

Der Rundfunk Berlin-Brandenburg meldet in der Abendschau: Am Nordufer des Müggelsees in Friedrichshagen wird gebaut: Bis Ende nächsten Jahres werden der Müggelpark, der Spreetunnel und die Uferbefestigungen instand gesetzt, beziehungsweise neu gestaltet. Außerdem ist für das nächste Jahr ein Radweg rund um den See in Planung. Beitrag ansehen/anhören hier.

24.April:
Ein neuer Friedrichshagener hat das Licht der Welt erblickt. Bärlino ist sein Name, also quasi ein wilder Berliner mit italienischem Bezug. Bäckermeister Rainer Schwadtke hat ihn kreiert. Bärlino ist kein zweiter Problembär, sondern das neue Weizenkeimmehl-Brötchen, mit leicht rauher Kruste, das Herr Schwadtke nun seinen Kunden ans Herz legt. Mein Geschmackstest verlief positiv, lecker und wieder einmal etwas anderes, und nicht zu vergessen: "Made in Friedrichshagen".

22.April:
Um die aktuelle Parkproblematik zu diskutieren, fand ab 18 Uhr, auf Initiative des Bezirksverordneten Peter Durinke (SPD) eine Begehung der Scharnweberstraße von Süden nach Norden statt. Von amtlicher Seite aus waren auch Baustadtrat Rainer Hölmer, Ordnungsamtsleiter Michael Twirdy, ein Vertreter des Tiefbauamtes sowie ein Vertreter der Verkehrsbehörde mit von der Partie sowie VertreterInnen des Bürgervereins Friedrichshagen e.V., zahlreiche Anrainer der Scharnweberstraße und andere Interessierte. Die Probleme, speziell die Behinderung von BSR-, Feuerwehr- und Rettungsfahrzeugen sowie die Beeinträchtigung des Mosaikpflasters der Gehwege durch parkende Kfz, wurden rege diskutiert und schließlich gemeinschaftlich einige Ideen entwickelt, die einer weiteren Vertiefung und Prüfung bedürfen. Herr Durinke wird sie demnächst noch einmal gesammelt präsentieren.

21.April:
LTR sucht Namensvetter auf: Friedrichshagen, Kreis Güstrow. Acht Grundstücke einschließlich Pflegeheim.

20.April:
Wen es interessiert, wie es bald am idyllischen Müggelgemünd, auf dem Uferabschnitt zwischen denkmalgeschützter Weisser Villa (ehemals Klutsche Villa) und der Ehrlich Villa aussehen könnte, schaue sich mal die Simulation des ebendort geplanten voluminösen ETW-Komplexes an (baurechtlich angeblich bereits genehmigt): Hier klicken.

16.April:

Bei Radio Eins (RBB) war der Friedrichshagener André Hrdina zu Gast, der vom 2. - 12. April an einem der härtesten Etappenrennen, dem Marathon des Sables: 250 km durch die Sahara, teilgenommen hat. 1090 LäuferInnen nahmen an dem Lauf teil, 923 erreichten das Ziel, André Hrdina behauptete sich im guten Mittelfeld und kam als 626er ins Ziel. Link zum Interview: www.lurago.de/marathon.htm.
Für alle, die beim nächsten Mal mitmachen wollen, Link zum Marathon des Sables:
www.darbaroud.com/index_uk.php


16.April:
Ein Feature zum 125. Geburtstag von Egon Erwin Kisch, Erinnerungen an den "rasenden Reporter", vom Friedrichshagener Klaus Ihlau und Renate Beckmann, ist für den 28. April, 22:04 bis 23:00 Uhr, auf www.kulturradio.de/programm/sendungen/100428/feature_2204.html angekündigt.

15.April:
Die Friedrichshagener Schauspielerin Gabriele Mewe hat eine neue Website: www.gabimewe.de

13. April:
Ein Leser möchte gern eine "Schmied-Statuette" von Wilhelm Albermann käuflich von Gießerei Gladenbeck erwerben und fragt nach der Adresse, hier in Friedrichshagen.
Leider hat diese Firma auch schon zugemacht (1926)...

12. April:
Pfennigland in der Bölschestraße macht zu, ok.
Die Zimmerleute haben das Dach der Bio-Ecke, Bölsche/Müggelseedamm fertig. Kein Richtkranz, ok?

11. April:
Um 19:10 Uhr läuft bei RTL ein Film "Helena Fürst: die Anwältin der Armen". Er spielt in Friedrichshagen und es geht um eine schwangere Mitbürgerin, die mit zwei kleinen Kindern in einer Zwei-Zimmer-Wohnung am untersten Existenzminimum lebt.

9. April:
Die Friedrichshagener Architektur- und Stadthistorikerin Monika Kleiner hat neue Webseiten: www.berlin-erfahren.de

Briefkastenzähler sind unterwegs. In ganz Friedrichshagen werden für die Werbeindustrie Briefkästen gezählt und unterschieden, ob sie einen Aufkleber "Keine Werbung!" haben oder nicht.

8. April:
Krass: In der Höhe Müggelseedamm 250 hat gerade ein zweistöckiges Haus einen dunkel-giftgrünen Anstrich bekommen. Das fällt auf!

6. April:
Von morgens bis 15 Uhr wurden 45 Fuhren á 28 t weggefahren. 5 m tief wird der Boden für die neue Sporthalle der Gerhart-Hauptmann-Oberschule ausgegraben. Nicht für einen Keller, die Erde muß ausgetauscht werden; 1/3 ist erst erledigt.

4. April:
Morgens um 4 Uhr titelt Welt Online "Bildung? Besorgen wir uns notfalls selbst" und berichtet über die Pädagogin Marie-Rose Zacher, die im vergangenen August als Schulleiterin bei der neu gegründeten, evangelischen Grundschule Berlin-Friedrichshagen eingesprungen ist: www.welt.de/die-welt/wirtschaft/article7045731/Bildung-Besorgen-wir-uns-notfalls-selbst.html

Ein Portrait des friedrichshagener Bandoneón-Komponisten und -Instrumentalisten Lothar Hensel erscheint unter www.kulturserver.de/-/kulturschaffende/detail/52597.

200 Kamelienbäumchen besitzt er, 100 wollte er Heute und Morgen ausstellen, nur 50 blühen aber wegen des strengen Winters jetzt schon. Sylvio Groß, Wirt des Rolands-Eck hat sie Heute Vormittag noch auf dem Hof versteckt. Nicht dass sie ihm auch noch geklaut werden, wie die zwei Heizpilze, ein Fahrrad und ein Fahradständer... Heute bekommt seine Kamelienausstellung noch Verstärkung: vom Botanischen Garten und der Kameliengesellschaft.

3. April:
Auf Seite 11 des Tagesspiegel ein Bericht über das von der Zeitung organisierte Kochseminar im Restaurant Spindel, Bölschestraße.

Gegen 11 Uhr ist in den Bölschestraßen-Cafés Mauna Kea und Dr. Lehmann kein freier Tisch mehr zu finden. Draußen kann man nicht sitzen: zu kalt.

2. April:
Außergewöhnliches Erlebnis Johannes-Passion: 40 Chorstimmen, 5 Solostimmen, 14 Instrumente plus Orgel, volle Kirche und fast zwei Minuten gewaltige Stille statt Applaus.

... im Friedrichshagener Mai 2010

 

2010 - das Jahr der Erinnerung an die Zeit vor 20 Jahren.

In der Walpurgisnacht, 30. April zum 1. Mai 1990 feierten Friedrichshagener Bürger die Übernahme des Hauses Bölschestraße 45a als Bürgerhaus (vorher von der Nationalen Front genutzt).

Am 4. Mai tagte im (ehemaligen) Friedrichshagener Rathaus der letzte Runde Tisch und beschloss auf dieser Sitzung seine Auflösung und zugleich die Gründung des Bürgervereins Friedrichshagen e.V. im Juni 1990.

Am 6. Mai waren die ersten freien Wahlen!

Am zweiten Maiwochenende fand das erste „Fest auf der Bölschestraße“ statt, noch mit dem Auslaufmodell Mark als Zahlungsmittel.

Was haben wir mit den großen Erwartungen von damals und mit dem Engagement des Bürgervereins im Laufe der Jahre in Friedrichshagen bewirkt?
Vieles ist heute anders, auf die Stadtplanung und andere Entwicklungen konnte mal mehr, oft weniger Einfluss genommen werden, das Ortsbild hat sich jedoch sehr positiv verändert.

Gezeigt hat sich in all den Jahren allerdings auch, dass allein durch konstantes Engagement von „unten“, Eigeninitiative, stetes Einmischen und produktives Einbringen in aktuelle Fragen Dinge bewegt werden können, egal ob es wie vor 20 Jahren die Errichtung der Ampelanlage vor der HO Kaufhalle, dem heutigen „Kaiser’s“, oder die in jüngerer Zeit in einem gemeinschaftlichen Kraftakt erreichte Verklinkerung der Betonwände am S-Bahnhof ist.

Aktuell stellt sich die Frage nach dem Erhalt des Friedrichshagener Rathauses für die Öffentlichkeit. Nach dem absehbaren Auszug der Polizei böte sich hier die Chance eine Art Bürgerhaus für die Friedrichshagener zurückzugewinnen.
Denn das 1990 bezogene kleine Bürgerhaus in der Bölschestraße wurde, wie viele andere, durch die Stasi zweckententfremdete Gebäude - Ehrlichvilla, Müggelseedamm 214, 244, 247, Fürstenwalder Damm 444 - an die ehemaligen oder neue finanzstarke Eigentümer übertragen (Ausnahme MSD 244, heute AWO).

In anderen Ortsteilen wie Adlershof, Grünau, Hessenwinkel, Wendenschloß oder Müggelheim gibt es jedoch weiterhin Bürgerhäuser.

Das Friedrichshagener Rathaus, 1899 von der Gemeinde Friedrichshagen errichtet und laut Giebelinschrift „Dem Wohle der Bürger“ gewidmet, sollte nicht über den Liegenschaftsfonds des Landes Berlin in private Hände verkauft werden, sondern seine ursprüngliche Bestimmung auch in der Zukunft erfüllen.

Wollen wir, die BürgerInnen Friedrichshagens, es nach dem Auszug der Polizei wieder übernehmen?

Wer hat Ideen für ein entsprechendes tragfähiges Nutzungs-  oder öffentliches Investitionskonzept?

Bitte schreiben Sie uns Ihre Ideen gleich hier unten als Kommentar, per Leserbrief/Gästebucheintrag oder weniger öffentlich per Mail an: Bürgerverein[at]friedrichshagen.net.

kho; sis

... im Friedrichshagener Juni 2010

Auf unsrer Wiese gehet was ...


Gute Stimmung im Juni:
Gerade hat sich der trübste Monat seit der Wetterbeobachtung verabschiedet. Eigentlich schade, denn Grau ist in, Grau ist edel. Designer schwören auf Grau.

Was erwartet uns im Juni? Die ersten Tage beginnen, wie der alte Monat geendet hat. Statt in der Gewohnheit zu bleiben, haben die Friedrichshagener aber in den Farbtopf gefasst. Und streichen die kommenden Tage an. Bunt. Schon am 2. Juniwochenende schwelgt der Ort in kräftigen Farben – bei den Offenen Ateliers. Stilettos und kleine Trittchen lassen wir im Schuhschrank, ziehen etwas Bequemes an und wandern von Atelier zu Atelier. 16 Adressen sind anzusteuern.

Am Wochenende darauf  startet in der Galerie bild plus das Kunstprojekt „How do you do neighbour?“ Die Fortsetzung der Aktion „Stolpersteine“ erfolgt mit Musik, einer Ausstellung und  Lesungen. Das Gedenken an deportierte jüdische Bürger erinnert an ein düsteres Kapital der Geschichte. Der Titel der Veranstaltung  ist einer  Liedersammlung von Hanns Eisler aus dem amerikanischen Exil vorangestellt, die Texte sind von Bert Brecht.

Ebenfalls am 19. und 20. Juni erleben Berlin, Köpenick und Friedrichshagen den Langen Tag der StadtNatur. „Auf unsrer Wiese gehet was, watschelt durch die Sümpfe ...“ Da wird’s heiter und farbenfroh bei einem Ortsspaziergang mit Monika Kleiner und vielen Entdeckungen auf dem Gelände des Museums im Wasserwerk.

Drei Konzerte in der Christophoruskirche bringen gute Stimmung. Die Termine erfahren Sie auf unserer Veranstaltungsseite.

Und am 27. Juni heißt es „Happy Birthday to you“. Dann nämlich ist der Bürgerverin kein Teeny mehr, sondern 20 Jahre alt.

Bunt und abwechslungsreich wird also der 6. Monat des Jahres. Er hat 30 Tage und am 21. Juni ist der Johannistag, der Tag der Sonnenwende. Springen wir dann über ein Feuer, werden wir alles Unglück los. Alle Krankheiten ebenfalls, essen wir Holunderküchlein und Brennesselpfannkuchen.

Wer Streit mit seinen Nachbarn hat, sollte sich an diesem Tag wieder vertragen. Ewiger Friede wird beschieden sein. Und nicht zu vergessen: der 21. Juni ist ein Tag, an dem früher Ämter vergeben wurden. Dieser Brauch verschiebt sich in Deutschland um neun Tage. Am 30. Juni wird mit der Wahl eines Präsidenten oder einer Präsidentin das oberste Amt im Staate besetzt. Ein Datum mit Folgen? Lassen wir uns überraschen.  

Der Juni wird bunt, abwechslungsreich und spannend. Freuen wir uns. Zumal der hundertjährige Kalender schönes Wetter voraussagt. Dann treffen wir uns mit Badehose im Seebad Friedrichshagen.

-hsb-

... im Friedrichshagener Juli 2010


Bis zum Abend des 7. Juli hing hier nur eine große Deutschlandfahne, nun ist sie etwas kleiner geworden, weil die deutsche Mannschaft "nur" noch auf den 3. Platz hoffen kann. Egal, ein Dankeschön für deren Leistungsbereitschaft und eine Gratulation dafür, es so weit geschafft zu haben, kommt sicherlich auch von der Mehrheit der Friedrichshagener.

Was hat die die Seele des Ortsteils Friedrichshagen im Juli 2010 sonst noch im Fokus?

Es tut sich was am Hirschgartendreieck. Es scheint endlich loszugehen und wir überlegen besorgt, welche Behinderungen auf uns zukommen werden. Hier die Fakten des Projektes:

Der Umbau des Hirschgartendreiecks erfolgt in mehreren Teilabschnitten. Die Arbeiten betreffen den Fürstenwalder Damm von Bellevuestraße bis Hirschgartendreieck und erfordern Brückenbau, Gleisbau, Leitungsbau, Neupflanzung von Bäumen, Straßenbauarbeiten auf beiden Richtungsfahrbahnen sowie Geh- und Radwegbau. Auch sind Neubau bzw. Instandsetzung von Anlagen der Berliner Wasserbetriebe und der Freiarmbrücke erforderlich. Unter Stadtplanung haben wir für Sie die Pläne dargestellt.

Die Bauzeit wird bis ca. Mitte Juli 2013 gehen, also rund 3 Jahre dauern.

In diesem Zusammenhang wird auch eine seit 2005 erobene Forderung des Bürgervereins Friedrichshagen e.V. verwirklicht: Die Durchwegung für Fußgänger und Radfahrer entlang des Geländes des zukünftigen Archivs der Staatsbibliothek in Verlängerung der Aßmannstraße bis zum Hirschgartendreieck.

Den Bebauungsplan 9-35a des "Gemeinbedarfsfläche mit der Zweckbestimmung „Staatsbibliothek und Museen“, Wald, Fläche mit besonderer Zweckbestimmung „Wegeverbindung“ sowie öffentliche Straßenverkehrsfläche" können Sie hier von der Seite des Stadtplanungsamtes als PDF-File abrufen. Die Frist für Stellungnahmen ist abgelaufen.

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... im Friedrichshagener August 2010

Hibisküsse im August


Das Wetter am Siebenschläfertag sieben Wochen so bleiben mag

Also Hitze bis zum 15. August?

Wie die ersten Tage sich zeigen, sind wir weit entfernt von Temperaturen um die 35 Grad wie im Juli und der weisen Voraussage des Bauernkalenders. Dafür atmen wir auf, stellen uns sogar mal in den Regen. "Raindrops keep falling on my Head" auf den Lippen.
 
Wir schlendern durch die Nebenstraßen, schauen über Gartenzäune und freuen uns, wie sich die Natur erholt. Malven, Rosen, Rittersporn und Salvien, Nelken, Phlox und Margeriten haben sich für ein Gemälde positioniert. Ein Ballett voller Farbenpracht und Üppigkeit. Choreograph ist der August – Monat der Fülle und Reife.

Wer sagt denn, dass der Sommer bald zu Ende ist? Wir wollen doch noch draußen sitzen vor den Cafès, in den Gärten, den Höfen der Restaurants und am Wasser. Ein Biergarten am Ende der Pfeiffergasse wird eröffnet. Das Gässchen gehört nach Umwidmung wieder der Öffentlichkeit, seiner eigentlichen Bestimmung, die Pfeiffer sicher gefallen hätte. Zwei junge Gourmets, neu in Friedrichshagen, sorgen sich im Biergarten und später auch im Bräustübl um das leibliche Wohl der Friedrichshagener und ihrer Gäste.

Am 8. August erwartet uns im Seebad das 2. Internationale Müggelseespringen – Müggel Mortale – Fun  Jumping Festival. Eine Sensation. Und am 22. August startet das 17. Internationale Müggelseeschwimmen. Das nasse Element beeinflusst das Leben der Friedrichshagener – sportlich gesehen, ökonomisch, auch poetisch.

Sinnend stehen wir am Ufer des Sees, überlegen, wie er der Allgemeinheit an allen Stellen zugänglich gemacht werden kann, wie Wanderer ihn barrierefrei umrunden können. Und müssen doch Stirn runzelnd feststellen, dass nicht alle Wünsche in Erfüllung gehen.

Nein, der Sommer ist noch lange nicht zu Ende. Fürs Freiluftkino ist es nicht zu kalt. Mit einer Decke und einem weichen Kissen ist das Erlebnis unterm Sternenhimmel perfekt.

Wenige Kilometer weiter spielt im Kiezklub Rahnsdorf (ex NBZ) außerplanmäßig der in Friedrichshagen schon beliebte Pianokünstler Mikhail Mordvinov (6.8.), in der in der Taborkirche Wilhelmshagen und in der Dorfkirche Rahnsdorf gibt es auch im August noch Konzerte. Die könnte man sich anhören. Das Stadttheater Cöpenick hat seine neue Spielsaison eröffnet. „Das Lächeln einer Sommernacht“ – ein Stück aus dem Repertoire, das Spaß macht.

Ende August gehen die Schulferien zu Ende. ABC-Schützen gehören nun auch zum Straßenbild. Ihre Sicherheit liegt uns am Herzen. Ihnen, den Jüngsten wünschen wir Erfolg, natürlich auch Spaß in der Schule und mit den neuen Freunden.

Der August ist wirklich ein toller Monat. Geht er zu Ende, können wir gespannt sein, was der September bringt, zum Beispiel das Festival Friedrichshagen Dichter.dran. In einem neuen tollen Monat.

-hsb-

... im Friedrichshagener September 2010


Jedes Jahr sind wir aufs Neue gespannt, was sich die Friedrichshagen Dichter.dran-AG für das zweite September-Wochenende ausgedacht hat. Ersponnen hat, sollte man in diesem Jahr sagen; die übersichtlichen und informativen Internet-Seiten und das inzwischen verfügbare Programmheft (ein echtes Schmuckstück) verraten uns Details. Vielen aktiven Friedrichshagenern machte die Vorbereitung verschiedener Mitmach-Aktionen schon Freude. Wünschen wir den Besuchern und den Friedrichshagenern selbst viel Spaß beim Erleben der Dichter.dran-Gespinnste.

Wie sollen wir den fleißigen Spinnern danken, die im Netzwerk Friedrichshagen all das gewoben haben? Eine Friedrichshagener Bürgermedallie wäre angebracht, aber wenn unsere Leser alle Bekannten und Verwandten zum Fest nach Friedrichshagen holen und Sie alle zusammen für neue Besucherrekorde sorgen, wird das Team auch dafür schon dankbar sein.

Das Fest fällt schon immer mit den bundesweiten "Tag des offenen Denkmals" zusammen. Sie können sich durch das Rathaus Friedrichshagen (Sonnabend) und das Museum im Wasserwerk Friedrichshagen (Sonntag) führen lassen. Vielleicht ist für Sie auch noch ein Abstecher nach Rahnsdorf drin, wo am Sonnabend durch das Strandbad Müggelsee und die Waldkapelle Hessenwinkel (Sonnabend und Sonntag) Führungen vorgesehen sind.

Am 8. September 2005 wurde der Friedrichshagener Schirm öffentlich, ist also in diesem Jahr fünf Jahre online. Offensichtlich ist er in der Öffentlichkeit gut angekommen: Jeden Monat besuchen etwa 6.000 Leser erstmalig den Schirm, also wiederkehrende Nutzer nicht mitgezählt (siehe Statistik). Aber: Wir schätzen, dass die Hälfte der Internet-Nutzer aus Friedrichshagen den Schirm noch nicht kennen. Fragen Sie doch mal Ihre Nachbarn!

Geniessen Sie den September!

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... im Friedrichshagener Oktober 2010


Der Friedrichshagener Schirm wird von ehrenamtlichen Mitarbeitern mit Informationen gefüllt. Dafür empfangen sie immer wieder mal Lob aus unserer "Kommune". Das motiviert. Das Ehrenamt hat es aber an sich, dass es uns zwingt, mit einer "Nebenbeschäftigung" unseren Lebensunterhalt zu verdienen. Und die kann einen ganz schön fordern, manchmal überfordern. Dann bleibt kaum Zeit für den Schirm. Aus einem solchen Grund lahmt unsere aktuelle Berichterstattung derzeit etwas und prompt fragen sich einige, was den mit dem Schirm los sei.

Ob am 13. September mal mal wieder ein LKW unter der S-Bahnbrücke feststeckte oder am 16. eine Malschule in Flammen stand, wir erfuhren es aus der Tagespresse. Was ja ausreichen könnte. Manche haben's ja auch selbst mitbekommen. Wenn aber in unserem sonst friedlichen Friedrichshagen etwas Böses gegen Mitternacht geschieht, braucht es schon wachsame Mitbürger, wie der ziemlich spektakuläre Vorfall vom 20. September zeigt, über den wir hier hin voller Länge aus dem Polizeibericht zitieren:

Einbrechertrio nach kurzer Flucht festgenommen: Nicht weit kamen in der vergangenen Nacht drei Männer im Alter von 20, 22 und 37 Jahren, die in Friedrichshagen über einen Zaun in ein Betriebsgelände eingebrochen waren. Einer Anwohnerin der Rahnsdorfer Straße fiel gegen Mitternacht auf, dass sich auf dem Gelände einer benachbarten Firma das Licht wechselnd ein- und ausschaltete. Zudem beobachtete sie drei Männer auf dem Gelände, die Gegenstände über einen Zaun hoben und in einen Transporter luden, so dass sie die Polizei alarmierte.
Während einer der Täter beim Eintreffen der Einsatzwagen davonrannte, nahmen Polizisten zwei 20- und 37-jährige Männer fest. Der Flüchtende wurde nach wenigen Metern an der Kreuzung Bölsche- Ecke Lindenstraße eingeholt und ebenfalls festgenommen. In und vor dem Transporter lagen mehrere Kupferrohre, die von den Beamten ebenso wie das Fahrzeug sichergestellt wurden.

Das paßt eigentlich gar nicht zu unserem Ort. Wir müssen wachsam bleiben. Der interessierte Einwohner will auch "mitwachen", wenn es ums Bürgerbräu und das Bräustübl geht, was bei Kaisers passieren wird und ob "unser Rathaus" den Bürgern erhalten bleiben kann. Und von einem Ortsportal darf man erwarten, dass es darüber die ein oder andere Information bereitstellt.

Langer Rede kurzer Sinn: Wir möchten gern unser nettes Redaktionsteam verstärken. "Lokalberichterstattung" ist das Stichwort. Was nichts mit unseren vielen Gaststätten zu tun hat (aber zu tun haben darf).

Die nächste Chance für ein Treffen ist am 21.10.2010 um 18:30 Uhr in der Computerschule Müggelmaus, Scharnweberstraße 25. Gern beantworte ich aber schon vorher Fragen. Bitte kurze eMail mit Telefonnummer an meine eMailadresse treutler[at]friedrichshagen.net. Ich rufe zurück.

Herzlichen Gruß,
Ihr Lutz Treutler
Herausgeber

 

... im Friedrichshagener November 2010


Novembertage sind Nebeltage. Legt sich der Grauschleier der Melancholie über die Seele und wird eine leichte Traurigkeit spürbar, gehen Sie hinein in diese Stimmung, genießen Sie.

Im Goldmannpark (hsb)

Dieses diffuse sanfte Licht, die noch milden Temperaturen, "wann, wenn nicht im November findest Du das", sagte mir ein Friedrichshagener Künstler beim Weg durch den Goldmannpark. Wie ein goldenes Blatt, das ein leichter Windzug langsam zu Boden schweben lässt, drangen die Worte ins Bewußtsein und machten sensibel für die Umgebung. "Und die armen welken Blätter, wie sie tanzen in dem Wind und so ganz verloren sind!" - heißt es in einem Gedicht von Heinrich Seidel.

Was für ein Wunder, was für einen schönen Monat erleben wir, der zu Kreativität, zu Nachdenklichkeit, zu Einkehr animiert.

Verführen Sie jemanden in eines der schönen Friedrichshagener Restaurants oder Cafès, bleiben Sie ein Stündchen länger sitzen, genießen Sie Kürbissuppe mit Sahnehäubchen, Crepes oder selbst gebackenen Kuchen, nicken Sie vorbeikommenden Bekannten zu, winken Sie diese hinein.

In den zwei Buchläden oder im Antiquariat Brandel inspizieren Sie ausgiebig die Literatur, kaufen Kalender und denken an erste Weihnachtsgeschenke.

Den gemächlichen Spaziergang am Müggelsee unterbrechen Sie durch einen zügigen Marsch. Vielleicht wärmen Sie Ihrer Begleitung die kalten Finger?

Und zu Hause erinnern Sie sich bei Kerzenschein und Tee an die Sitte des Briefe- oder E-Mailschreibens - zum Beispiel an uns, die Redakteure des Friedrichshagener Schirms. Wir freuen uns, etwas von Ihnen zu hören, von Ihrer Stimmung und Ihren Gedanken.

Man kann nicht umhin, den November zu mögen. Es ist ja nicht so, dass in dieser Zeit Friedrichshagen in Winterschlaf fällt. Da sind Gelegenheiten zum Meinung sagen und Kritisieren - beim Unternehmerstammtisch am 9. November, wenn es um die Kaiser's Kaufhalle geht oder bei einer Informationsveranstaltung zum Hirschgartendreieck am 18. November.

Am 27. November ist wieder ein Kunstadvent, wenn Ateliers öffnen, Künstler zu heißen Getränken einladen und ihre Arbeiten zum Kauf anbieten. Am 24. November beginnt in der ZeitGalerie eine Ausstellung mit Werken von Altmeister Goltzsche und am 4. November ist wieder eine Lesung im Cafè Malzeit.

Es ist schon einiges los - Konzerte in der Christophoruskirche, im Seebad Friedrichshagen, im Cöpenicker Stadttheater, in Restaurants, die zum Martinsgansessen einladen oder in der Begegnungsstätte Bärentreff in Hirschgarten.

Der November ist keine Schlafenszeit  - er ist eine Zeit der Aktivitäten in gemäßigtem Tempo.

- hsb -


... im Friedrichshagener Dezember 2010

Das Bild hat unser neuer Redakteur für Soziales/Senioren, Detlef Kummnik, zur Verfügung gestellt.


Bisschen spät dran mit dem Editorial... Nikolaus und Nikolausmarkt in Friedrichshagen waren schon da. Der Müggelsee ist seit fast einer Woche zugefroren (5 cm dick am Nikolaustag, aktuelle Werte siehe Laufband). Und der prächtige Weihnachtsbaum steht, wie gemeldet, bereits seit dem 25. November auf unserem schönen Markplatz. Dort geht es weiter mit dem Weihnachtlichen Markt am 18. und 19. Dezember. Am 4. Advent sind dann auch wieder die Geschäfte von 13-18 Uhr geöffnet.

Trödeln hat in Friedrichshagen Tradition, immer Sonntags hinter dem Bahnhof in der Endschleife der Tram 88. (Die fährt von eine halbe Stunde von Friedrichshagen über Schöneiche nach Alt-Rüdersdorf.) Hat die Redaktion auch getrödelt? Nein, gewiß nicht (auch wenn ich Treutler heiße, was aber bitteschön von Treideln und nicht von Trödeln kommt). Sozusagen in unserer "Schirmwerkstatt" haben wir gerade das ganze System unserer WebSite auf die neueste Version umgebaut, wovon Sie nicht so viel mitbekommen, höchstens, dass jetzt Sie Text und Bild auch in zwei Spalten sehen können.

Wir lassen Sie aber zu einem anderen Thema in unsere Werkstatt schauen: Seit ein paar Monaten schon tüfteln wir an einer grafischen Darstellung unseres Ortes, also einer Karte, in der Adressen angezeigt werden können, die von allgemeinem Interesse sind. Also nicht nur Geschäfte, sondern z.B. auch Briefkästen. Nun haben wir ein (hoffentlich) besseres Konzept hinzugefügt, und Sie können sich das schon mal ansehen. Gern würden wir Ihre Ideen einfließen lassen. Ich denke da z.B. an eine Rubrik "Sehenswürdigkeiten". Da könnte man auch anzeigen, wo der Herr Bölsche mal gewohnt hat, egal ob das Haus eine Sehenswürdigkeit ist oder nicht. Haus? Ja, warum nicht in der Karte darstellen, welche Häuser Friedrichshagens unter Denkmalschutz stehen?

Vielleicht haben Sie eine Meinung zum Schirmatlas. Wir könnten ja in unserem neuen "Allgemeinen Forum" darüber diskutieren. Das ist auch ein Versuch der Schirmwerkstatt den Friedrichshagener Schirm noch "interaktiver" werden zu lassen. Im "Kaisers-Forum" hat sich schon etwas getan. Als unsere Aufgabe sehen wir in diesem Zusammenhang, dass wir kompetente Leute bewegen, sich in die Diskussionen und Fragestellungen sachlich einzubringen. Das geht aber noch etwas zäh voran.

Adventszeit ist Bastelzeit. Viel Freude dabei Ihnen und Ihren Kindern und auch uns. Und natürlich schöne Weihnachtsfeiertage. Das wünscht Ihnen

Ihr Lutz Treutler mit dem Redaktionsteam.