22.09.2005


Dichter dran im Rückblick

Nächstes Jahr wieder

Initiatoren und Aktive des Stadtteilfestes „Friedrichshagen. Dichter dran“ haben eine positive Bilanz gezogen. Ob Eröffnung der Kunstausstellung, Bobrowski-Festakt oder Podiumsdiskussion zur Bundestagswahl – die Säle waren überfüllt. Hervorragend besucht war auch das Brauereifest der Berliner Bürgerbräu, wo es zudem mit dem „Müggelspree-schollenlauf“ eine sportlich-fröhliche Aktion gab, die Schaulustige anzog.

 

„Richtig war, ein Motto vorzugeben und die Kräfte zu bündeln“, so Christoph Jörß, Vorsitzender der Werbegemeinschaft Friedrichshagen. Und Dr. Sigrid Strachwitz, ehrenamtliche Kuratorin der Ausstellung mit Porträts und Werken von 17 Friedrichshagener Künstlern, fügt mit einem Dank an Bürgerbräu-Chef Paul Häring jun. und die anderen Sponsoren hinzu: „Über zweieinhalbtausend Besucher innerhalb von nur zehn Tagen in der zur Brauerei gehörenden Weißen Villa beweisen, dass die Kunst des Brauens und die Kunst des Malens und Gestaltens sich sehr gut ergänzen.“

 

Großen Anklang fanden auch die Führungen auf Türme und in denkmalgeschützte Treppenhäuser, fachkundig geleitet von Monika Kleiner, die auch die Idee hatte, den mehr als 250 Jahre alten Ortsteil am Ufer des Müggelsees in ein blaues Fahnenmeer zu hüllen. „72 Fahnen haben wir in Handarbeit hergestellt. Überhaupt ist es toll, was hier in ehrenamtlicher, unbezahlter Arbeit geleistet worden ist“, so die Kunsthistorikerin.

 

Allen Beteiligten hat die Aktion so viel Spaß gemacht, dass schon jetzt klar ist: Auch im kommenden Jahr wird es am zweiten Septemberwochenende wieder heißen: Auf nach Friedrichshagen, denn dort ist man „dichter dran“.

 

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Von: Alfred M. Molter