05.04.2010


Bericht von der Sitzung des Ausschusses für Stadtplanung und Verkehr

Neues vom Projekt Rübezahl und von Straßenunterhaltungsmaßnahmen

Bezirksstadtrat Rainer Hölmer (SPD) berichtete auf der Sitzung des Ausschusses für Stadtplanung und Verkehr über den neuesten Stand der dort geplanten Ferienhaussiedlung. Im Kern läuft es auf eine Reduzierung des Bauvolumens um etwa ein Drittel hinaus. Statt ursprünglich 36 Ferienhäuser sind nunmehr „nur“ noch 26 Häuser geplant. Vorgesehen war, diese 36 Häuser um drei Innenhöfe zu gruppieren, einer von ihnen soll dem aktuellen Plan zufolge wegfallen.
Auf Nachfrage, wie sich diese Änderung erkläre, äußerte die Leiterin des Stadtplanungsamtes, Ute Löbel, es habe ein „Selbsterkenntnisprozess“ bei den Investoren stattgefunden. Hervorgerufen worden sei dieser durch die Forderung des Bezirksamtes nach einer „Visualisierung“. Diese hätte dann die Einsicht befördert, dass die ursprünglich geplante Bebauung doch „zu dicht“ sei.

Als erstaunlich wurde diskutiert, dass die Investoren, die bislang die glatte Investitionssumme von 10 Millionen Euro nannten und die schließlich im Bereich „Bau“ als fachlich kompetent gelten möchten, nicht schon früher zu dieser Erkenntnis gelangt sind. Es stelle sich dann noch die Frage, ob in Anbetracht solcher Veränderungen ihre bisherigen Kalkulationen noch Bestand haben.

Straßenunterhaltungsmaßnahmen
Auf der gleichen Sitzung wurde noch eine Liste mit den geplanten Straßenunterhaltungsmaßnahmen in 2010 verteilt. In Friedrichshagen und Hirschgarten sind betroffen der südliche Gehweg der Straße Am Goldmannpark sowie die Fahrbahnen von Sternallee, Neuer Weg, Weg zur Quelle, Hirteplatz und Hoher Weg. Beide Maßnahmen haben bei der fünfzahligen Bewertungsskala die Zahl „4“, und das heißt: „muss 2010 unbedingt saniert werden, sonst höhere Kosten für lfd. Gefahrenstellenbeseitigung“.

Beim Gehsteig Am Goldmannpark erfolgt „Bordregulierung, Mosaikpflaster aufnehmen und wiederherstellen, Poller stellen“. Die Kosten werden 38 000 Euro betragen. Aufgrund von Schlaglöchern und Schadstellen im Asphalt ist bei den Straßen im Bereich Hirschgarten ein Deckenüberzug vorgesehen, der mit 32 000 Euro zu Buche steht.

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