23.12.2017


Friedrichshagener 24 - Tag 23


Tipps und mehr in der Vorweihnachtszeit

Historisches: Der Christbaum/Weihnachtsbaum und seine Geschichte

Einige haben ihn schon aufgestellt, bei anderen wird er traditionell am Vormittag des Heiligen Abend geschmückt, wieder andere verzichten ganz darauf. Zur Mindestausstattung zählen der Weihnachtsstern an der Spitze, eine Lichterkette und Lametta. Nicht mehr cool sind Plastikbäume und zu kleine Ständer. Ihr Baum benötigt je nach Größe idealerweise einen mit Wasser befüllbaren Ständer, denn er lebt und möchte trinken.

Der Christbaum ist eines der am weitesten verbreiteten Symbole des Weihnachtsfestes. Der Brauch ist aber, verglichen mit der über 2000 Jahre zurückliegenden Ursprungsgeschichte, jung. Im Verlauf der Reformation wurde er zum Weihnachtssymbol der Protestanten, so wie die Krippe lange Zeit nur zur katholischen Weihnacht gehörte und es immer noch tut.

Naheliegend scheint, dass der Weihnachtsbaum seinen Ursprung in jener heidnischen Tradition hat, sich zur Wintersonnenwende grüne Zweige ins Haus zu holen und dass sich diese Bräuche im späten Mittelalter mit anderen christlichen Riten mischten.

Der Schritt von immergrünen Zweigen im Haus zum geschmückten Tannenbaum scheint zuerst in Südwestdeutschland gegangen worden zu sein. Überlieferungen zufolge wurde der erste Weihnachtsbaum im Jahr 1419 in Freiburg aufgestellt,  festlich geschmückt mit Nüssen und Früchten.

Ab 1730 wurden die Bäume auch erstmals mit Kerzen geschmückt. Die Lichterbäume standen aber zunächst nur in den Häusern evangelischer Familien. Konfessionsübergreifend eroberte der Tannenbaum die Wohnzimmer in der Zeit der Freiheitskriege gegen Napoleon zu Beginn des 19. Jahrhunderts.

Durch die verwandtschaftlichen Verbindungen deutscher Adelsfamilien zu den Höfen im Ausland verbreitete sich der Weihnachtsbaum nach und nach in ganz Europa. Auswanderer und deutsche Soldaten, die im amerikanischen Unabhängigkeitskrieg kämpften, machten ihn im Laufe des 19. Jahrhunderts auch in der Neuen Welt populär. 1891 wurde erstmals ein "Christmas tree" vor dem Weißen Haus in Washington aufgestellt.

Neben Tannen und Fichten werden auch Kiefer, Buchsbaum, Eibe und Wacholder, in manchen Kulturen auch die Stechpalme verwendet.

Die ersten mundgeblasenen Christbaumkugeln kamen 1830 in Umlauf, im Laufe der Zeit gab es immer schönere und buntere Christbaumkugeln. Lametta kam 1878 in Nürnberg hinzu. Es soll die Optik von glitzernden Eiszapfen symbolisieren. In Berlin wurde der erste Weihnachtsbaum im Jahr 1785 aufgestellt.

Der größte Weihnachtsbaum der Welt steht in Dortmund. Er besteht aus 1700 einzelnen Rotfichten und ist 45 Meter hoch.

 

Adventsspartipp des Tages: Auch am 23. Dezember Einkaufsrabatt-%-Würfelspiel bei

K&K Damenmoden Gr. 42 bis 54 in der Bölschestraße 68

-direkt neben dem Kino UNION- in der Zeit von 10:00 bis 18:00 Uhr

www.indeedshop-knobloch.de

Adventstipp des Tages: Weihnachtlicher Wochenmarkt auf dem Marktplatz Friedrichshagen in der Bölschestraße ab 10:00 Uhr

__________________________________________________________________________________________