03.01.2018


Arbeiten mal anders...


....im Restaurant "FriedrichsKeller"...

...dachten sich Redaktion und IT-Abteilung. Man reservierte im traditionsreichen und vergangenes Jahr komplett renovierten "FriedrichsKeller" einen Tisch. Die telefonische Reservierung klappte schnell und problemlos.

Der Eingang zum "FriedrichsKeller in der Version 2017" befindet sich, durch die Toreinfahrt rechts neben dem Kino "Union", in der Bölschestraße 68. Der S-Bahnhof Friedrichshagen ist in unmittelbarer Nähe und vor der Tür sind die Haltestellen der Tramlinien 60 und 61. In der Durchfahrt weist ein Schaukasten Unentschlossenen den Weg.

Ob Essengeher, Musikliebhaber, Partygänger oder Cocktailtrinker, es scheint nach dem ersten Eindruck für Jeden etwas dabei zu sein.

Ebenerdig kann man in Barnähe sitzen, wenn man z.B. nicht so gut zu Fuß ist, um im Obergeschoss zu brunchen, zu lunchen oder zu dinieren. Wir betraten den Innenbereich durch die Glastür, wurden umgehend freundlich begrüßt und zum reservierten Tisch geleitet.

Rund um einen Lichthof im Erdgeschoss, dessen gläserne Umrandung Blick- und Hörkontakt zum Eiskeller im Untergeschoss mit Bühne und Tanzfläche ermöglicht, kann man in gemütlich modernen Sitzmöbeln an Zweiertischen bei einem Getränk ins Gespräch kommen oder einfach der Musik lauschen.

Je mehr man entdeckt, desto klarer scheint ein Teil der Philosophie des Hauses hervorzutreten, nämlich möglichst viel von überall erleben und den Blick schweifen lassen zu können. Sich nicht abzugrenzen, sondern Teil des Ganzen zu sein. Eingedenk der drei Ebenen und des Selbstverständnisses des Hauses, das Events für durchaus mehrere Generationen anbietet, ein logischer Ansatz.

Eine Treppe führt hoch zum Restaurantbereich. Dort ist die Musik aus dem Untergeschoss hörbar, aber zu keiner Zeit störend laut. Dass wir auch dort weder übersehen noch vergessen wurden, dafür sorgte an diesem Abend das jederzeit sehr freundliche und flinke Personal. In die Reihe unterschiedlichster gastronomischer Angebote in Friedrichshagen reiht sich der "FriedrichsKeller" grundsätzlich auf sicher im oberen Drittel ein, da wir aber kein Restaurantführer mit professionellen Gourmets sind, überlassen wir den Abgleich unserer Einschätzung mit eigenen Erlebnissen jedem Leser gerne selbst.

Ob man sich als Gast irgendwo wohlfühlt, hängt mit den Menschen, die man trifft, dem Ambiente, das man geboten bekommt und letztlich dem persönlichen Erleben zusammen. Viele kleine Dinge spielen eine wichtige Rolle. Wer schon mal öfter an unterschiedlichen Tresen gesessen hat, weiß, wieviel diese scheinbar kleinen Unterschiede ausmachen können.

Mit einem guten Gesamteindruck verließen wir den "FriedrichsKeller", der es tatsächlich schaffen kann, den Übergang von Tradition zu Moderne zu gestalten, zu etablieren und den Spagat auszuhalten.

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