14.03.2018


Paprika unterstützt Ihre Immunabwehr - tun Sie es auch?


Laudatio für ein Nachtschattengewächs

Besonders in der feuchtkalten Wetterperiode wie gerade jetzt treffe ich regelmäßig Menschen, die entweder die Sonne vermissen, den Regen verabscheuen und überhaupt der kalten Jahreszeit keine Zuneigung entgegen bringen können. So verständlich das im Einzelfall sein mag, der Effekt der schnelleren Anfälligkeit für Erkältungskrankheiten oder kalte Hände und Füße haben im Grunde nur bedingt mit der Jahreszeit zu tun. Oft hängt es damit zusammen, dass man sich dick einmummelt und in starrer Haltung leise vor sich hin friert.

Das fortschreitende Lebensalter, genetische Dispositionen und persönliche Lebensumstände beeinflussen natürlich bei jedem von uns den Gesundheitsstatus. Darum soll und kann es aber hier nicht gehen. Es gibt kein Allheilmittel und auch keinen Königsweg.

Kaum ein Lebensbereich, der jedem von uns am Herzen liegen sollte, ist so vielschichtig und reich an wissenschaftlichen und pseudowissenschaftlichen "Erkenntnissen" wie das Thema Gesundheit. Hausmittel, Schulmedizin, ganzheitlicher Ansatz, fernöstliche Heilmethoden und industriell finanzierte "Studien" geben sich Jahr für Jahr die Klinke in die Hand und konkurrieren teilweise um den potentiellen Patienten. Denn eins ist gewiss, jeder wird früher oder später auf Heilung angewiesen sein. Vieles erledigt der junge unverbrauchte Organismus in genialer Weise selbständig. Doch schleichende Verfallsprozesse und zu spät erkannte Fehlentwicklungen in den Tiefen unserer Organe und Gefäße führen leider immer wieder zu akuten Notfällen.

Sehr viel kann man selbst tun. Dazu gehört im Grunde zuallererst, seinem Körper zuzuhören. Erschöpfungszustände zum Beispiel, die über längere Zeiträume ignoriert werden, denn jeder möchte ja möglichst leistungsfähig wirken, können zu verheerenden chronischen Erkrankungen führen. Regelmäßige Pausen für Körper und Geist sollten daher ebenso zum Lebensstil gehören wie das Austesten von Grenzen bei sportlicher Betätigung inklusive eines anschließenden Muskelkaters, der signalisiert, dass man etwas geleistet hat.

Damit wir leistungsfähig bleiben und uns entsprechend gut fühlen, gehört essentiell dazu, seinen Körper und Geist nicht nur regelmäßig zu testen, sondern auch zu füttern.

Ein Beispiel für eine etwas unterbewertete Form der "Körperpflege" ist die bewusste Ernährung.

Beispiel: Paprika sind gesund, haben viele Vitamine. Neben Vitamin A und B ist in ihr besonders viel Vitamin C enthalten. In roten Paprika ist der Vitamin C-Gehalt im Vergleich zu andersfarbigen Paprika besonders hoch. Nur wenige Kalorien machen die Pflanze attraktiv für figurbewusste Menschen und dazu beinhalten Paprika große Mengen an:

Kalium

Magnesium

Zink

Calcium

Während 100 Gramm grüne Paprika etwa 140 Milligramm Vitamin C enthalten, sind es bei einer roten Tomatenpaprika etwa 400 Milligramm. Damit zählt die Paprika zu den Vitamin C-reichsten Nahrungsmitteln überhaupt. In Paprika sind außerdem Flavonoide und Carotine vorhanden. Flavonoide besitzen eine antioxidative Wirkung und haben somit eine große Auswirkung auf die Gesundheit des Menschen. Sie agieren im Körper als Radikalfänger und reduzieren das Risiko für bestimmte Krankheiten.

Das Immunsystem muss auch in der kalten Jahreszeit trainiert werden. Bewegung in gesunder Waldluft ist eine der einfachsten Formen der Selbststärkung. Gute Besserung!

 

Bilder: Renate Patzwaldt

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