07.03.2018


Wann endet der Stillstand an der Spreepromenade/Ahornweg?


Engagierte Hirschgartener Bürger warten auf eine Lösung

Seit Jahren werden die zwei öffentlichen Grundstücke an der Spreepromenade von Anwohnern mehr oder weniger und den Umständen entsprechend regelmäßig gepflegt. Seit geraumer Zeit ist dies nur noch eingeschränkt möglich. Unabhängig davon, dass es gerade Bodenfrost hat...

Wir wollen versuchen zusammenzufassen, was geschah und wie es sich jetzt darstellt.

Ein gößerer Abschnitt ist seit ca. zwei Jahren nicht mehr zugänglich. Der genaue Grund ist den Anwohnern nicht bekannt. Ein Baustellen- oder sonstiges Hinweisschild gibt es nicht.

Es wurde gemutmaßt, dass das Rückhaltebecken, das den Schmutz aus dem Regenwasser abfangen soll, aufgrund des nicht mehr ausreichenden Fassungsvermögens erweitert werden solle.

Dann gab es verschiedene Aktivitäten, bis die Tiefbaumaßnahmen für mehrere Monate eingestellt wurden. Anwohner berichten, dass, als dann plötzlich im vorigen Jahr doch wieder Bauarbeiter zu sehen waren, diese auf Nachfrage die Auskunft gaben, dass die alte Idee, die Grube zu erweitern, um mehr Regenwasser aufzufangen bzw. zu filtern, aus Kostengründen abgewählt wurde und die neue Lösung  in Form einer Auskleidung des alten Rückhaltebecken mit Epoxidharz bestehen solle. Nach einigen Arbeiten, die anscheinend nur der Vorbereitung dienten, kehrte wieder Stillstand ein.

Seit Mitte vorigen Jahres ist das abgesperrte Areal nun verwaist und nicht zugänglich. Aktive Hirschgartener Anwohnerinnen trugen diesen Zustand laut eigenem Bekunden Anfang 2017 bereits beim zuständigen Bezirksstadtrat wie auch beim Straßen- und Grünflächenamt mündlich vor.

Die aktiven Anwohnerinnen würden sich wünschen, dass ein Informationsschild angebracht würde und die angefangenen Arbeiten im Frühjahr 2018 zum Abschluss kommen könnten. 

Um die mittlerweile defekte und unschöne Sitzbank ersetzen zu können, wurde diesbezüglich ein Antrag auf Kiezkassenfördermittel gestellt.

Eine Hirschgartener Leserin wörtlich: "Wir Anwohner sind unsererseits auch weiterhin bereit, uns für die Ordnung im öffentlichen Raum zu engagieren. Unkraut und Müll regelmäßig zu entfernen, Rasen zu sähen und zu mähen. Bänke zu reparieren usw...".

Dazu müssten aber erst einmal die Voraussetzungen geschaffen werden...

 

Bilder: Stefan Mensah

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