15.03.2018


Kigali und Friedrichshagen rücken näher zusammen


Die Zwickmühle lädt zum fairen Kaffeekauf

Angelique+Eugine (Bild: Kaffee-Kooperative.de)

Weltladen Zwickmühle in der Bölschestraße 135

Kaffeeernte (Bild: Kaffee-Kooperative.de)

Bald „Frauenkaffee“ in Friedrichshagen...Nein, Sie haben sich nicht verlesen und wir nicht verschrieben. Gemeint ist kein "Frauencafé".

„Für mich ist es wichtig, dass die Wertschöpfungskette in den Ländern bleibt, wo der Kaffee wächst“, sagt die Friedrichshagenerin Renate Trusch. Sie ist Mitstreiterin im Weltladen „Die Zwickmühle“ in der Bölschestraße 135. Hier gibt es eine bunte Mischung verschiedener Kaffees. Eine ganz neue Sorte hat es Renate Trusch angetan – ein „Frauenkaffee“ aus Ruanda. Kennengelernt hatte Renate Trusch die Kooperative bei der Auftaktveranstaltung zu "Fair-Trade-Town".

Ein klein wenig gedulden müsse sich die interessierte kaffeetrinkende Zielgruppe schon noch, denn der konkrete Starttermin für das neue Kaffeeangebot sei noch nicht festgelegt, so Ellen Dubick vom Weltladen in Friedrichshagen. Auch der endgültige Verkaufspreis stünde noch nicht fest.

Bis zum 10. März lief eine Crowdfunding-Kampagne erfolgreich im Internet, um den ersten Import dieses Kaffees vorzufinanzieren. Renate Trusch hat sich beteiligt und u.a. dank ihres Engagements können wir bald „Frauenkaffee“ kosten.

Am 20. April ab 19:00 Uhr wird Johannes Keil von der Kaffee-Kooperative in den Räumen der Stadtmission zu Gast sein. Der Weltladen Friedrichshagen „Die Zwickmühle“ lädt an diesem Tag zum 3. Kulturabend „Fair-Bindungen“ zum Thema Kaffee ein, an dem "wir uns mit den Menschen und der  Kultur verbinden können, deren Produkte im Weltladen zum Kauf angeboten werden", wie es im Veranstaltungstext heißt.

Warum „Frauenkaffee“? Mit "Angelique’s Finest" hat das Berliner Unternehmen Kaffee-Kooperative.de einen Kaffee mitentwickelt, der zu hundert Prozent von Frauen produziert wird. Der Fairtrade-zertifizierte Kaffee wird von ruandischen Partner-Frauenkooperativen des Unternehmens angebaut und verarbeitet. Angelique Karekezi, Geschäftsführerin der Rösterei in Kigali, ist Namensgeberin für diesen besonderen Kaffee.

 

Artikel mit freundlicher Unterstützung von Angela Kuboth

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