12.06.2013


Zukünftig weniger Müll

Die Friedrichshagener Kirchengemeinde säubert den Müggelsee-"Teppich"

Erholung in weitgehend müllfreier Natur: Künftig sorgt die Friedrichshagener Kirchengemeinde für eine saubere "Teppich"-Badestelle

Gestern die erste Aktion: Plastik- und Papiermüll beseitigen, künftige Einsätze planen – die Kirchengemeinde lädt alle Bürgerinnen und Bürger Friedrichshagens dazu ein, die "Badestelle am Teppich" regelmäßig zu säubern.

Wer bisher aus Richtung Friedrichshagen kommend nach Durchquerung des Spreetunnels rechts zur Badestelle abbog, konnte oft die Vorlieben der Besucherinnen und Besucher für Speisen und Getränke in Augenschein nehmen. Haufenweise Plastikmüll, irgendwelche Abfälle vom Badeausflug, vergessener oder verlorener Krempel blieben zurück. 

Nun hat es sich die Gemeinde zur Aufgabe gemacht, diesen Zustand regelmäßig zu kontrollieren und zu beseitigen. Jeden ersten Dienstag im Monat um 18.00 Uhr versammeln sich die Helferinnen und Helfer am "Teppich", um dort aufzuräumen. Anschließend gibt es Brot und Wein vom Weinladen Manfred Baltzer zur Stärkung und als kleines Dankeschön.

Natürlich wünschen sich alle – nicht nur für die Badestelle am Spreetunnel – dass die Gäste des Ortes und des Sees ihre Hinterlassenschaften selbst entsorgen. Allein die Erfahrung lehrt, dass Appelle wenig bringen, leider.

Und weil Lamentieren allein auch nichts ändert, wird nun ganz praktisch und kontinuierlich dem Müll der Kampf angesagt. Dafür ein Riesendank an alle, die sich – ohne viel Aufhebens und Wind zu machen – dazu bereit erklären!

Eine Idee gäbe es allerdings noch: Wie wäre es, wenn sich Schulklassen an dieser oder ähnlichen Aktionen beteiligten?

Uwe Baumann









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