07.02.2010


Ski und Rodel gut -

- fußläufig schlecht

Natürlich gönnen wir den Freizeitsportlern  die Winterfreuden. Die Ski über die Schulter und dann Richtung Müggelberge – was braucht´s da noch den Harz oder  Thüringen.

Doch zuvor müssen die Tücken der Fußwege auf Bölsche -  und anderen Friedrichshagener Straßen überwunden werden. Es wird gerutscht, geschlittert, gestrauchelt; wehe dem, der nicht gut zu Fuß ist.
Das ist allerdings nicht nur ein Problem bei uns. 
Die Zahl der Glätte-Unfälle schnellt in ganz Berlin in die Höhe. Die Krankenhäuser sind zurzeit so überfüllt, dass die Patienten zum Teil schon im Flur liegen müssen.

Dabei könnte es viel entspannter sein, wenn – ja, wenn  die Eigentümer und Anwohner ihrer Räumpflicht nachkämen. Doch viele Hausbesitzer haben den Versuch, die Wege zu räumen, scheinbar aufgegeben. Vor manchen Hauseingängen liegt der Schnee, oder das was mal Schnee war, schon seit Anfang Januar.  Er durfte bei ständigem Wechsel zwischen Tauwetter und Frost mehrmals seinen Aggregatzustand ändern.

Vielleicht sollte man aber, statt die Säumigen zu mahnen, die Pflichtbewussten hervorheben. So lässt es  sich leicht und sicher ausschreiten vor dem Optiker Krauss, dem City – Schuhladen und so mancher gastronomischen Einrichtung. Das nenne ich Dienst am Kunden.

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