28.03.2010


Stolpersteine in der Bölschestraße

Erinnerung an jüdische Mitbürger

Mit Stolpersteinen wird an das Schicksal der Menschen erinnert, die im Nationalsozialismus ermordet, vertrieben, deportiert oder in den Selbstmord getrieben wurden.

Am 26. März 2010 wurden in Friedrichshagen sechs Steine gesetzt. Sie erinnern an

  • Irmgard Holzmann
  • Wolfgang Holzmann
    (beide am 2.3.1943 nach Auschwitz deportiert und dort am 30.3.1943 ermordet),
  • Toni Koebner (deportiert nach Theresienstadt, in Auschwitz ermordet),
  • Max Kronheim (am 26.6.1942 deportiert nach Theresienstadt, tot am 3.11.1942),
  • Antonie Hartmann (am 21.7.1942 deportiert nach Theresienstadt, tot am 7.8.1942) und
  • Felix Danziger (am 9.12.1942 deportiert nach Auschwitz und ermordet).


Die Stolpersteine befinden sich in der  Bölschestraße 39, 25, 46, 51 und 105.

Sie wurden initiiert durch die Galerie bild plus, die im Gedenken an die zwischen 1941 und 1943 deportierten jüdischen Nachbarn vom 18. bis 20. Juni 2010 die Ausstellung „How do you do, neighbour?“ sowie Lesungen und Musik an den Stolpersteinen veranstaltet.

Am gleichen Tag wurden in Treptow-Köpenick sechs weitere Stolpersteine von Gunter Demnig auf Initiative des VVN-BdA Köpenick e.V. verlegt.

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