20.09.2018


Was Fragen aufwirft


Gibt es einen Plan für das ehemalige ASMW-Gelände?

Ist dieses Bauwerk Teil einer unterirdischen Anlage? (Bild eines Lesers)

Das Aufforderungsschreiben zum Verlassen des Geländes

Illegale Ansiedlung im Hirschgartendreieck mit Duldung des Verwalters? Neulich bezeichneten wir das Waldstück im Hirschgartendreieck mit seinen angrenzenden Ortslagen als eine der traditionellen Herzkammern Friedrichshagens. Langlebige Natur kann man hier besichtigen, Teile davon (ehemals ASMW) eingezäunt und in Bundesverwaltung.

Mehrere Leser berichteten uns thematisch ähnliches, z.B. etwas in der Art dieser Schilderung, die wir im Original wiedergeben:

"Leider sind in den letzten Monaten doch Veränderungen eingetreten. Die Brandstelle vom Frühjahr auf dem südlichen ehemaligen ASMW - Gelände, ist ungesichert (zerstörten Zäune). Leerstehende Gebäude werden durch Nomaden bewohnt. Die Versorgung mit Wasser erfolgt über den Friedhof, den Rest mag man sich nicht ausmalen. Für spielende Kinder somit eine Gefahr! Hinterfragt beim Ordnungsamt, wurden der Eigentümer und das Bezirksamt durch dieses informiert. Keine Reaktion und Veränderung seit Wochen. Stellt sich die Frage: warum wird solch ein Zustand geduldet?"

Fakt ist: Dort "siedeln" Leute unterschiedlicher Nationalität auf dem stillgelegten Areal in den Baracken. Die "Siedler" sprechen, bis auf 2-3 Ausnahmen, kein Deutsch und haben ohne regulären Wohnsitz in Deutschland keinen Anspruch auf  Sozialleistungen, wie uns berichtet wurde.

Letzte Räumungsfrist war heute am 20. September 2018 um 6:00 Uhr. Ob die Räumung nachhaltig Wirkung zeigen wird, wo die Menschen dann hin sollen und wie es mit dem Gelände weiter geht, scheint mehr als offen.

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