Das Interview mit unseren Gastautorinnen Cornelia Lehmann und Manuela Wolf (li.) finden Sie HIER

Ganzheitlichkeit...

...definiert eine Herangehensweise, die den Menschen in umfassenden Zusammenhängen betrachtet und behandelt.

Dabei werden Symptome, Syndrome, Befindlichkeitsstörungen und Einschränkungen im Kontext von Körper, Geist und Seele betrachtet und es wird Ursachenforschung auch in nicht sofort im Kontext erkennbaren Zusammenhängen betrieben. Alles hängt mit allem zusammen oder könnte es zumindest.

Die in unserer Gesellschaft tief verankerte Schulmedizin näherte sich in den letzten Jahren insbesondere mit der Anerkennung psychosomatischer Störungen dem Feld der Ganzheitlichkeit an.

Tipps

Die nasskalte Jahreszeit kommt...

Was können wir tun?

  • Gehen Sie trotz schlechtem Wetter jeden Tag an die frische Luft

  • warm/kalte Wechselduschen kurbeln das Immunsystem bereits am Morgen an

  • Trinken Sie viel stilles, körperwarmes Wasser, vielleicht mit etwas Ingwer, oder verschiedene Kräutertees

  • Würzen Sie Ihre Speisen mit vielen Kräutern. Vor allem getrockneter Thymian, Rosmarin und Oregano haben einen hohen ORAC-Wert (Oxygen Radical Absorption Capacity), der eine hohe antioxidative Wirkung angibt.

  • Je weniger Sie an die Sonne kommen, desto mehr sollten Sie über eine Supplementierung von Vitamin D (und K2) nachdenken, um einem Mangel bereits vorzubeugen.

  • Essen Sie viel frisches und vor allem biologisches Obst und Gemüse, um Ihren Vitalstoffhaushalt auf hohem Niveau zu halten.

  • Sollten Sie (wie viele Andere) es nicht schaffen, sieben Hände Obst und Gemüse am Tag zu essen, können Sie auch auf Superfoods zurückgreifen, die Ihnen die fehlenden Nährstoffe geben. z.B. Spirulinapresslinge, Moringapulver, Gerstengraspulver und Maquipulver wären eine gute Nährstoffquelle.

Sollte es Sie doch einmal erwischen und der Hals fängt an zu kratzen oder die Nase läuft, sollten Sie sofort handeln:

  • Gurgeln Sie mit Salbeitee, Aloe Vera oder wenn nichts zur Hand ist mit einer Kochsalzlösung

  • Besorgen Sie sich ein natürliches Vitamin C Präparat und nehmen dies 4-5mal am Tag, um den Vitamin C Spiegel immer oben zu halten

  • Nehmen Sie ein nicht zu heißes, basisches Bad mit Natriumhydrogencarbonat (Backsoda), oder mit ätherischen Ölen

  • Auch die gute, alte Hühnersuppe (Bio) hat ihre Berechtigung. Ergänzen Sie die Suppe mit Knoblauch, Zwiebeln und Ingwer und schlürfen Sie sie so heiß wie möglich.

  • Gönnen Sie sich Ruhe und frische Luft. Lesen Sie ein schönes Buch und lächeln Sie ;)

     

    (2017)

Alles hängt mit allem zusammen

Der früher häufig benutzte Terminus "In einem gesunden Körper steckt ein gesunder Geist", der in seiner Betrachtung des Menschen eher seine Funktionalität hervorhob, kann heute nicht mehr uneingeschränkt so gelten. Ein gesunder Körper entsteht und besteht die Herausforderungen einer sich beschleunigenden Welt nur im Kontext mit einem gesunden Geist. Werden Geist/Seele über einen zu langen Zeitraum negativ empfundenen Einflüssen ausgesetzt, leidet der Körper mit, unabhängig davon, ob er körperlich trainiert ist oder nicht.

Auch die Schultherapeuten sprechen mittlerweile von positivem und negativem Stress. Negativer Stress kann zum Beispiel eintreten, wenn sich durch eine permanente Mehrfachbelastung die Erreichbarkeit der selbst gesteckten oder von außen herangetragenen Ziele und Zwischenziele immer weiter nach hinten verschiebt. Man verliert erst die Ziele aus den Augen und dann die Kontrolle über den Prozess der Erreichung. Der Verlust der Kontrolle führt häufig zuerst zu einer bewussten Mobilisierung aller "letzten Kräfte", später zwangsläufig zur stetig nachlassenden Zielverfolgung und schließlich zum seelischen und körperlichen Ausnahmezustand. Dieser äußert sich natürlich individuell und sollte individuell, eben ganzheitlich, betrachtet werden.

Ein Beispiel für nicht auf den ersten Blick vermutete Zusammenhänge: Kopfschmerzen können verursacht sein durch Verstopfung. Wussten Sie das?

Die WHO hat seit 1946 eine ganzheitliche Sichtweise für die Definition von Gesundheit, indem Sie diese als „Zustand des vollständigen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlergehens und nicht nur das Fehlen von Krankheit oder Gebrechen“ bezeichnet. (stm)