13.12.2008


„Polizei geht – Kriminalität kommt?“

Öffentlicher Frühschoppen

 

Unter obiger Überschrift lädt die SPD Treptow – Köpenick am Sonntag, den


14.12.2008, 10:00 Uhr - 12:00


zum öffentlichen politischen Frühschoppen in den Ratskeller   Köpenick ein.

Mit dem Berliner Polizeipräsidenten Dieter Glietsch, dem Mitglied des Abgeordnetenhauses Tom Schreiber und örtlichen Vertretern der Polizeidirektion 6  soll über das Berliner Modell diskutiert werden. Schwerpunkt wird die Verlegung des Köpenicker Abschnitts in die Wassersportalle sein.

Obwohl Polizeipräsident Glietsch in den Medien und auch vor der BVV eine Verringerung der Sicherheitslage für Bürger der östlichen Köpenicker Randbezirke  zurückweist, sagen in persönliche Gesprächen die Polizisten – die auch betroffen sein werden – etwas diametral anderes.

So ist auch auf der Homepage der Gewerkschaft der Polizei Berlin aktuell zu lesen:

 

„Köpenick ist mit 168.000 qm und etwa 117.600 Einwohnern der flächenmäßig größte ehemalige Bezirk in Berlin.
Dafür stehen nur 6 Funkstreifenwagen für Eileinsätze zur Verfügung.
Fahrzeiten mit Bus und Bahn aus den Randgebieten liegen bei über einer Stunde.
2006 standen im Abschnitt noch 270 Polizistinnen und Polizisten für den täglichen Dienst rund um die Uhr zur Verfügung. Bereits jetzt sind es nur noch knapp über 230 Polizistinnen und Polizisten für ganz Köpenick. Künftig werden es nur noch rund 200 sein.
In akuten Notfällen muss damit gerechnet werden, dass die Polizei selbst mit Blaulicht bis zu 20 Minuten und länger zum Einsatzort benötigt.
Polizistinnen und Polizisten in Notsituationen müssen selbst länger auf Unterstützung warten. Die Präsenz der Polizei würde aufgrund der Randlage spürbar abnehmen.“

 

Auch die Gewerkschaft der Polizei  bittet darum, möglichst viele Bürgerinnen und Bürger aus dem Bezirk an dieser Veranstaltung teilzunehmen. Sie sollten dort ihrem Unmut Ausdruck verleihen.


__________________________________________________________________________________________