Deckblatt der Zeitschrift Nr. 5 "Hinter der Weltstadt", die vom Verein regelmäßig herausgegeben wird.

Förderung von Bildung, Kunst und Kultur

 

 

ist die Aufgabe des Vereins, der im Oktober 1996 gegründet wurde. Er steht in engem Zusammenhang mit dem

 

"Friedrichshagener Dichterkreis".

 

Damit steht auch Friedrichshagen exemplarisch für einige Jahre bedeutender deutscher, wenn nicht sogar europäischer Geistesgeschichte. Im Mittelpunkt steht die um 1890 hier ansässige Gruppe von Intellektuellen, Künstlern, Bohèmiens, Anarchisten usw., die über Jahre Sympathisanten aus ganz Europa anzog.

 

Fast alle Vertreter dieses Kreises haben mehr oder weniger bedeutsame Spuren in der Literaturgeschichte hinterlassen, haben sich auch gleichermaßen (fast) alle zu den zeitgeschichtlichen Fragen geäußert und verhalten.


Entscheidende Impulse gingen u.a. aus

  • in die Lebensreformbewegung mit all ihren Verästlungen
  • bis hin zur Gartenstadtbewegung,
  • auf den literarischen Naturalismus im Kontakt zu Gerhart Hauptmann,
  • auf die Volkshochschulbewegung,
  • auf die Gründung der Freien Volksbühne,
  • auf die Abspaltung der Unabhängigen Sozialisten (USPD) von der SPD und
  • den Anarchismus.

 

Der Verein möchte diese Aura weitervermitteln, insbesondere durch

  • die periodische Herausgabe der Zeitschrift "Hinter der Weltstadt"
  • die Vorbereitung und Durchführung von kulturhistorischen Veranstaltungen und
    Publikationen der „Edition Friedrichshagen“,,
  • die Pflege des kulturellen Erbes und des Austausches von Kenntnissen und
    Erfahrungen mit anderen kulturhistorisch und literarisch ausgerichteten gemeinnützigen Vereinen oder Körperschaften des öffentlichen Rechts.


erfüllt, um damit an den

  • Friedrichshagener Dichterkreis und sein Umfeld zu erinnern,
  • die Öffentlichkeit mit den Werken, Auffassungen, dem Leben und Wirken
    der dem Dichterkreis zugehörigen Personen bekannt zumachen;
  • an die sich um die Jahrhundertwende in Berlin und Preußen bildenden Reformbewegungen zu
    erinnern, sie zu erforschen und darzustellen;
  • die Anschauungen und das Wirken der zum Dichterkreis gehörenden Persönlichkeiten
    des politischen Lebens zu dokumentieren;
  • zur Aufarbeitung und Darstellung der Kulturgeschichte des Ortsteils Friedrichshagens beizutragen;
  • kulturhistorische Anziehungspunkte für den Fremdenverkehr des Stadtbezirks Köpenick,
    der Stadt Berlin und ihres brandenburgischen Umlandes zu schaffen.

Der Verein findet sich zusammen zu monatlichen Mitgliederversammlungen in seinem Stammsitz, dem Antiquariat Brandel.

 

 

Hier unterhält der Verein (bisher) einen Ausstellungsraum, in dem (in der Regel) zu den Öffnungszeiten des Antiquariats in wechselnden Ausstellungen über allgemeine und besondere Aspekte des Themas informiert wird, das Dichterkreismuseum.

 

Hier finden auch Vorträge und Lesungen statt, auf die besondere Aushänge und Mitteilungen in der Presse hinweisen.